Was verbirgt sich hinter dem einsA. Im Mitmachhaus – Ein Haus für Alle – bieten zahlreiche Akteure, Vereine, Privatpersonen und Organisationen Veranstaltungen für jedes Alter, jede Herkunft und sozialen Status an.

Die Großmutter möchte neue soziale Kontakte knüpfen, die junge Mutter mit ihrem Kleinkind ist aktiv beim offenen Mutter-Kind-Treff während der Vater seine Kochkünste aufbessert. Aber auch in Ruhe ein Buch lesen, ein Kickerturnier spontan eröffnen oder Gesellschaftsspiele spielen während der Rest der Familie sich die aktuelle Kunstausstellung ansieht. All das ist vereinbar im einsA in Dülmen.

Die Idee dieses zentralen Treffpunkts entstand bereits 2011 durch das Zusammenwirken der kath. Kirchengemeinde St. Viktor, der Stadt Dülmen und der Familienbildungstätte. Im Zuge des Strukturförderprogramms Regionale ZukunftsLAND 2016 wurde die Idee zum Leuchturmprojekt ernannt. Mithilfe des Förderprogramms sowie durch Städtebaufördermittel des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen konnten Stadt und Kirche dieses Großprojekt in 2019 realisieren. Das einsA ist dabei eingebettet in das Innenstadtquartier von Dülmen mit zahlreichen Verweilmöglichkeiten zur Steigerung der Lebensqualität.

Die barrierefreien, großzügigen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bieten Platz für zahlreiche Aktivitäten und Einrichtungen. Städtische und kirchliche Einrichtungen haben im einsA einen gemeinsamen Platz gefunden. Dazu gehören das Pfarrbüro St. Viktor, die Familienbildungsstätte, das Familienzentrum St. Anna mit seinem Kindergarten, aber auch Beratungsangebote der Stadt Dülmen, das Mehrgenerationenhaus und einiges mehr. Der mit Glas überdachte Innenhof, eingebettet zwischen dem denkmalgeschützten Rathaus und dem einsA, bietet einen wettergeschützten Rahmen für Konzerte, Feste, Flohmärkte und vieles mehr. Im Bistro Orange kann man Frühstücken, Mittag essen oder Kaffee trinken. Besonders daran ist, dass man dies nie alleine tun muss. Es gibt einen so genannten Klöntisch. Hier muss niemand alleine sitzen. Das Herz des Hauses ist der Infopoint, der ausschließlich durch freiwillige Mitarbeiter betrieben wird. Jeden Tag in der Zeit von 9 bis 20 Uhr findet man hier neben den Informationen zum Programm auch ein Ohr zum Zuhören.

„Das einsA kann man eigentlich kaum beschreiben, man muss selber da gewesen sein und die Herzlichkeit des Hauses spüren“ sagt Sandra Allerdisse als Geschäftsleiterin. Frau Allerdisse bietet interessierten Gruppen oder Einzelpersonen immer gerne ein Führung durch das Haus an. Sie freut sich über Ihre Kontaktaufnahme am besten per Email: allerdisse(at)bistum-muenster.de.